10 Tipps für den Schutz Ihrer Online-Privatsphäre

Viele Menschen machen sich Sorgen um ihre Online-Privatsphäre. Wir geben zehn grundlegende Tipps zum Schutz Ihrer privaten Daten.

Früher hatten Menschen noch Geheimnisse. Das war vorbei, nachdem die Welt online ging. Heute werden all unsere Aktivitäten – wie Einkaufen, Chatten, Reisen und so weiter – aufgezeichnet und von verschiedenen Dienstleistern und Firmen gespeichert.

In unserem digitalen Zeitalter werden Daten nicht irgendwo weggesperrt, sondern verkauft und genutzt. Und wahrscheinlich gefallen Ihnen nicht alle Arten, wie Ihre Daten genutzt werden. Zudem gibt es dabei auch Sicherheitsprobleme. Es ist unschön, wenn man herausfindet, dass private Daten veröffentlicht wurden und nun zum Beispiel alle Kollegen wissen, dass man gerade in einer Ehekrise steckt oder Schulden macht, um die Notoperation des Kindes bezahlen zu können.

Anekdoten wie diese sind nur ein Teil der Gründe, warum die Online-Privatsphäre jeden angeht. Hier 10 Tipps, wie Sie Ihre persönlichen Daten besser schützen können:

 

  • Ihre E-Mail-Adresse ist der Schlüssel zu den meisten Ihrer Online-Konten, da deren Passwort-Wiederherstellungsmöglichkeiten meist über E-Mail-Benachrichtigungen laufen. Deshalb ist es äußerst wichtig, Ihre primäre E-Mail-Adresse, die mit Online-Banking-Diensten und anderen wichtigen Seiten verknüpft ist, gut zu schützen. Wenn Sie sich bei Dating-Seiten und zwielichtigeren Diensten anmelden möchten, sollten Sie dafür eine zweite (oder sogar dritte und vierte) E-Mail-Adresse verwenden.

  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Scans und Fotos online veröffentlichen, vor allem, wenn es um Ausweise, Tickets und Rechnungen geht. Keine gute Idee ist es auch, Informationen über Ihren Aufenthaltsort und Ihre Reiseplanung zu posten. Cyberkriminelle können diese Informationen nutzen, um herauszufinden, wann Sie nicht zu Hause sind und bei wann bei Ihnen eingebrochen werden kann, oder auch Ihre persönlichen Daten – etwa Bank-Zugangsdaten – stehlen.

  • Verwenden Sie keine offenen WLAN-Netze. Diese können zwar ganz normal aussehen, so als wären Sie vom örtlichen Café oder der Bücherei, aber das können Sie nie ganz genau wissen. Ein Cyberkrimineller kann ganz einfach mit einem Laptop und einem WLAN-Modul ein ganz ähnliches Netzwerk erstellen. Damit fängt er Login-Daten und Passwörter der Nutzer ab, die versuchen, sich über das gefälschte Netzwerk einzuloggen.
  • Verwenden Sie keine unzuverlässigen Passwörter. Wenn Sie schwache Kombinationen verwenden, die zum Beispiel nur aus Buchstaben bestehen, schützt Sie das überhaupt nicht. Dabei ist es gar nicht schwer, sich ganz einfach zuverlässige Passwörter zu merken. Und wenn Sie sich das nicht extra antun möchten, können Sie auch spezielle Programme, wie den Kaspersky Password Manager

  • Denken Sie auch an die Privatsphäre Ihrer Kinder. Cybermobbing ist kein Witz und viele Kinder in aller Welt leiden darunter. Deshalb ist es so wichtig, keine Fotos und Videos online zu veröffentlichen, die Ihrem Kind später schaden könnten – nicht einmal Dinge, die zunächst ganz süß wirken. Weiter Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel.
  • Sie sind genervt von der ganzen Werbung? Anzeigen können den Bildschirm mit Produkten verstopfen, die Sie gar nicht haben möchten. Wissen Sie aber, dass viele dieser Anzeigen auch mitschneiden, was Sie im Internet tun? Dieses so genannte Tracking verringert Ihre Privatsphäre. Die Anwender von Kaspersky Internet Security können all das mit ein paar Klicks loswerden.

  • Online-Händler nutzen Ihre Daten, um ihre Werbung genau auf Ihre Vorlieben zuzuschneiden. Sie verfolgen Ihre Online-Aktivitäten, um das besser machen zu können (das ist natürlich ein automatischer Prozess). Aber wenn Sie Ihre Daten nicht mit diesen Firmen teilen möchten, können Sie die Private-Browsing-Funktion der neuen Version von Kaspersky Internet Security verwenden.Mit diesem Modul verhinden Sie das Tracking Ihrer Online-Aktivitäten durch Werbetreibende, Soziale Netzwerke und Web-Analyse-Dienste. Der Private Browser garantiert, dass Ihre Daten nicht den PC verlassen.

  • Natürlich wären die Datensammler nicht so erfolgreich, wenn sie nicht wüssten, wie sie heimlich in das Betriebssystem des Anwenders kämen – und das absolut legal. Wenn Sie zum Beispiel kostenlose Software installieren, werden Ihnen oft zusätzliche Plugins, Toolbars und Erweiterungen angeboten.Wenn Sie dabei einfach auf „Weiter“ klicken, ohne den Text im Installationsfenster zu lesen, installieren Sie das ganze Paket nützlicher und unnützlicher Programme. Die Letztgenannten können zum Beispiel Ihre Browser-Startseite oder die Sucheinstellungen ändern. Aber Sie können Ihren Browser mithilfe von Kaspersky Internet Security wieder von diesen lästigen Programmen befreien.

Mit diesen zehn Tipps machen Sie eine Art Fort Knox aus Ihrer Online-Privatsphäre. Nutzen Sie sie also und bleiben Sie optimal geschützt!

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