Sechs einfache Sicherheitsregeln für jedes Alter

Schon kleinen Kindern sollte man beibringen, wie wichtig die Cyber-Sicherheit ist. Hier einige Tipps, mit denen das ganz einfach ist.

Eltern sorgen sich heute immer mehr darum, was Du im Internet machst. Sie wissen, dass dort eine Menge unheimlicher Verrückter und schädlicher Viren unterwegs ist. Sie befürchten, Du könntest zu naiv und unschuldig sein oder zum Opfer von Cybermobbing werden. Natürlich übertreiben sie da manchmal etwas, aber generell solltest Du die Gefahren im Internet kennen und Dich davor schützen.

Fühlst Du Dich manchmal von Deinen Eltern zu stark kontrolliert – online und offline? Sorry, aber so ist das nun mal. Wenn Du mehr Freiheiten haben willst, musst Du Dich einfach wie ein vernünftiger Erwachsener verhalten: Zeig Deinen Eltern, dass Du richtige Entscheidungen treffen kannst.

Und das bringt Dir noch mehr. Denn wenn Du Deine Spielekonten und Profile bei Sozialen Netzwerken richtig schützt, ist das ein guter Bonus, oder nicht? Wie wir schon geschrieben haben, übernehmen Cyberkriminelle nur zu gerne Deine Facebook-Seite, infizieren Dein Smartphone mit Viren oder stehlen Dein Profil von Online-Spielen.

Diesen Kriminellen ist ganz egal, von wem sie etwas stehlen – das könnte Dein Großvater sein. Allerdings hast Du wahrscheinlich mehr Spielgeld in einem angesagten Online-Spiel als Dein Opa. Deshalb solltest Du wissen, wie Du Deinen PC vor Trojanern und Viren schützen kannst. Denn manche davon spionieren Dich aus und stehlen Deine Passwörter sowie andere wertvolle Daten.

Da wir gerade von Passwörtern sprechen: Diese sind bei den meisten Anwendern ein schwaches Glied in der Sicherheitskette. Viele Menschen verwenden völlig unsichere Passwörter wie „12345“ oder „qwertz“, speichern diese in .doc-Dateien auf der Festplatte und teilen sie mit Freunden in Online-Chats… Wir müssen Dir nicht extra sagen, dass das im Internet nicht gerade schlau ist, oder?

Sagst Du Fremden auf der Straße, was Du zum Frühstück gegessen hast oder wo Deine Freunde wohnen? Wahrscheinlich nicht. Und im Internet solltest Du das ebenfalls nicht tun. Und wenn Du die Privatsphäre-Einstellungen bei Sozialen Netzwerken nicht sauber machst, können andere ganz einfach all diese Fakten herausfischen, indem sie Deine Seiten bei Facebook und Instagram genau beobachten. Behalte Deine Geheimnisse also für Dich!

Cyberkriminelle wissen, wie Sie mit einem gehackten Smartphone Geld machen können. Darin sind sie richtig gut. Sie stehlen Dein Geld, indem sie kostenpflichtige Anrufe machen oder irgendwelche SMS-Dienste abonnieren — und das sind nur die offensichtlichsten Maschen, um schnell Geld zu machen. Deshalb braucht Dein Handy Schutz, und zwar genau so zuverlässig wie Dein PC.

Cybermobbing ist eine weitere Bedrohung im Internet. Manche Menschen sind grausam und auch Kinder und Jugendliche können manchmal fürchterlich sein. Wenn man dabei Gerechtigkeit haben möchte, kann das zu endlosen Online-Kämpfen führen, die nichts außer noch mehr Schmerz und Ärger einbringen. Verschwende also Deine Zeit und Energie nicht auf solche Menschen – kümmere Dich stattdessen um Dinge, die Dir wirklich wichtig sind. Und wenn das Ganze doch außer Kontrolle geraten sollte, haben wir hier einige Tipps.

Denk auch immer daran, dass Menschen gute Lügner sind. Die Anonymität im Internet fördert diese Eigenschaft nur. Deshalb solltest Du den ganzen coolen Mädchen und Jungs mit ihren „unschlagbaren“ Profilen bei Sozialen Netzwerken nicht immer glauben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass deren Leben gar nicht so toll ist, wie sie auf Facebook und Co. sagen. Wir haben alle unsere Vorurteile, machen Fehler, lachen darüber und gehen weiter. Manchmal lügt man über unwichtiges Zeug. Denk also immer daran, dass nicht alles im Internet das ist, was es zu sein scheint.

Wenn Du diese Tipps nun gelesen hast, bist Du bereit für die große Reise im Internet. Wir wünschen viel Spaß! Und denk immer daran: Wenn Du vor verdächtigen Situationen stehst, kannst Du auch immer mit Deinen Eltern darüber sprechen – oder hier in den Kommentaren nach Tipps fragen.

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